1. Februar 2006

Für Micky

Gustav Klimt "Der Kuss"
  • „…die Liebe ist eine Sucht, die keine Grenzen kennt, ein Segen und ein Fluch, eine Gnade und ein Verhängnis. Sie ist ein Glück, das Leiden bereitet und ein Leiden, das den Menschen beglückt.“ (Marcel Reich-Ranicki über den Roman von Goethe „Leiden des jungen Werthers“)
  • „…ich hasste dieses Gerede vom Einswerden in der Liebe, denn ich fand, man konnte gar nicht genug zwei sein und sich gar nicht oft genug voneinander entfernen, um sich wieder zu begegnen. Nur wer immer wieder allein war, kannte das Glück des Beieinanderseins. Alles andere zerstörte das Geheimnis der Spannung. Und was riß stärker in die magischen Bezirke der Einsamkeit als der Aufruhr des Gefühls, die Hingabe an eine Erschütterung, die Gewalt der Elemente, der Sturm, die Nacht, die Musik? Und die Liebe…„ (E M Remarque, „3 Kameraden“, 1936)
  • „… ich liebte sie, und wenn ich ihr sagte: Komm, so kam sie, nichts stand zwischen uns, wir konnten uns so nahe sein, wie es Menschen nur können – aber dennoch war alles manchmal auf eine rätselhafte weise verschattet und qualvoll, ich konnte sie nicht lösen aus dem Ring der Dinge, nicht herausreißen aus dem Kreise des Daseins, der über uns und in uns war und uns seine Gesetze aufzwang, den Atem und das Vergehen, den fragwürdigen Glanz der immerfort ins nichts abstürzenden Gegenwart, die schimmernde Illusion des Gefühls, dass im Besitzen schon wieder Verlieren war…“ (E M Remarque, „3 Kameraden“, 1936)
  • Love means never having to say you’re sorry… (Film “Love story”, 1969)

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