13. Februar 2014

Seine Hände

Als ich uferlose Felder aus der Ferne betrachtete, sah ich gelbe Kahlstellen. Zunächst dachte ich, es sei das eingefrorene Wasser, doch es hat sich als Himmel herausgestellt, der es wagte, sich hier unten blicken zu lassen. In den blauen Wasserpfützen, als ich mich näherte.

Ich will dich, Frühling, ich will dich.


Traum

Wenn ich den Hörer abhebe, höre ich deine Stimme.
Sie schleicht durch den Korridor im All schüchtern.
Bis sie an mir angedockt ist,
An meinen Lippen,
Liebe.
Bis sie mich enthüllt,

Und erschafft eine neue Anja.
Du bist so fern in deinen heiligen Dörfern,
Und wählst mich nicht mal in deinen Träumen.

Alles, was bleibt, sind schwarz-weiße Blicke,
Meine durstigen Worte, die den Hörer rütteln.


05. – 13. Februar 2014





Deine Hände *1

Ich möchte blind sein wie du, um eine Ausrede zu haben,
Dir so nah zu sein, dass wir ineinander keimen.
Wenn der Blick ins Auge und Haut durch Haut.
Bleib mit deinen Lippen an mir ranken,
Häng mit deinen Händen in mir lieben.
Leg dich zu mir blühend schlafen.

08. – 13. Februar 2014





Deine Hände *2

Ich möchte von dir geschlafen sein,
Von deiner Stimme und von deinen Gedanken.
Möchte in deinen Blicken angekommen sein,
In ihrer Dunkelheit ersaufen.
An deine Hände gebunden sein,
Ihnen meine Freiheit schenken.
Will deinen Samen getrunken haben,
Um einzig von ihm zu leben.

13. Februar 2014



- Verstörte Küsse
- Sieben Minuten lang

Keine Kommentare: